Schweißgeruch ist ekelhaft. Darüber herrscht Einigkeit. Aber wussten Sie, dass Schweiß zunächst einmal eigentlich gar nicht stinkt sondern geruchsneutral ist?
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Der Prozess hinter dem Schwitzen ist relativ simpel: Vom Körper freigesetzte Energie erzeugt Wärme. Der menschliche Körper hält aber nur ein gewisses Maß an Wärme aus.
Schweiß: Kühlungseffekt dank Verdunstung
Deswegen aktiviert der Körper die Schweißdrüsen und erzeugt so einen dünnen Wasserfilm auf der Haut. Dieser verdunstet an der Luft, und das sorgt für Kühlung.
Schwitzen oder hecheln wie ein Hund!?
Hätten wir die Möglichkeit des Schwitzens nicht, müssten wir auf andere Weise für Abkühlung sorgen. Etwa hechelnd die Zunge herausstrecken wie ein Hund.
Aber was tun gegen Schweiß? Im Zweifelsfall: duschen. Schweiß besteht zu 99 Prozent aus Wasser, erklärt Dr. Wolfgang Schillings vom Athleticum der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf. Und Wasser stinkt bekanntlich nicht.
Schweiß mit Wasser loswerden
„Wenn man seinen Körper abduscht, reicht übrigens nur Wasser, um den Schweiß runterzubekommen. Es ist gar nicht so wichtig, dass man Seife oder ein Duschgel verwendet“, ergänzt Hautärztin Dr. Yael Adler aus Berlin in ihrer 'Video-Sprechstunde' mit 'funk', dem Content-Netzwerk von ARD und ZDF.
Im Video: Tipps einer Hautärztin zum Thema Schwitzen
Erst Bakterien sorgen für Gestank
Wolfgang Schillings fügt hinzu: „Unangenehmer Geruch entsteht in Verbindung mit Bakterien.“ Wer die Haut also regelmäßig reinigt, sollte beim Schwitzen nicht stinken.
Es sei denn, die Bakterien stecken bereits in der Kleidung. Aber auch die lässt sich ja waschen…