Vorbei ist der Mythos einer „Spaßgeneration“ – Junge, aufstrebende Führungskräfte sind der Motor für nachhaltige Entwicklung und Fortschritt in der gesamten Branche.
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Aktuelle Untersuchungen des Instituts für angewandte Arbeitswissenschaft in Düsseldorf deuten darauf hin, dass die Generation Y deutlich vielfältiger und heterogener ist als bisher angenommen. Die Forscherin Dr. Sybille Adenauer hat sieben internationale Studien verglichen und kommt zu dem Schluss, dass an dieser Stelle Fremd- und Selbstwahrnehmung deutlich auseinander gehen. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass die junge Generation Y zwar durchaus ein ausgewogenes Maß an Freizeit und Arbeit schätzt, aber sich hierbei nicht wie bisher angenommen deutlich von der Vorgängergeneration unterscheidet.  

Von wegen also „mehr Freizeit - weniger Arbeit“. Die Pauschalisierung einer immateriell orientierten Spaßgeneration scheint laut der Expertin also deutlich zu kurz gegriffen, denn die Ansprüche, Bedürfnisse und Persönlichkeiten dieser Generation unterscheiden sich erheblich. Das heißt aber nicht, dass Sie sich weniger beruflich engagieren. Generell sind die Ansprüche der „Ypsiloner“ bezüglich der eigenen Arbeit, der Arbeitgeberqualität, der Wunsch nach Selbstverwirklichung bzw. Autonomie  etc. gestiegen. Somit wird für die Personalabteilungen und HR-Verantwortlichen die Suche auch aufgrund des Fachkräftemangels zukünftig noch deutlich anspruchsvoller werden.

Qualifizierte „High-potentials“ sind im heutigen Arbeitsmarkt der Fitness- und Gesundheitsbranche in der komfortablen Lage, vielfältige Karrierewege einzuschlagen. Diese ambitionierten Fachkräfte der Generation Y sind die Manager von morgen und bringen durch ihr umfangreiches fachliches Knowhow, ihre crossmediale Kompetenz und ihre Flexibilität entscheidende Erfolgsfaktoren mit, um die Professionalisierung unserer Branche zukünftig weiter voranzubringen.

Weitere Informationen: Untersuchungsergebnis

Mehr zum Thema "Generation Y": Zukunftsinstitut

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