Wohin geht die digitale Reise von Runtastic und Adidas?

App-Anbieter Runtastic hat bekannt gegeben, dass er umstrukturiert und einige Features der Webversion auslaufen lässt. Was bedeutet das für die Nutzer?
Lesezeit: 2 Minuten
Gemeinsame neue Strategie bei Runtastic mit dem Mutterkonzern Adidas.
Gemeinsame neue Strategie bei Runtastic mit dem Mutterkonzern Adidas.
Digital Natives aufgepasst: Update zu aktuellen Entwicklungen im digitalen Fitnessmarkt. In Zukunft müssen Lauffans auf einige Features von Runtastic verzichten, denn das Unternehmen richtet seine Angebote unter der Führung von Scott Dunlap neu aus. Man will sich zukünftig mehr auf die Weiterentwicklung der App konzentrieren und gemeinsam mit dem Mutterkonzern Adidas neue Weg gehen. Lesen Sie hier, wie das mit der neuen Unternehmensstrategie zusammenhängt.

Der digitale Markt für Fitness-Apps ist groß und hart umkämpft (siehe auch die fM Infografiken Wearables auf dem Vormarsch und Digitale Helfer). Neben den großen Wearable-Anbietern um Apple, Garmin oder Polar mischen auch diverse App-Anbieter im Markt mit. So auch das Unternehmen Runtastic, das 2015 von Adidas für damals knapp 220 Millionen Euro aufgekauft und übernommen wurde und mit mehr als 100 Millionen registrierten Usern weltweit zu einem der größeren Fische auf dem digitalen Fitnessmarkt gehört.


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Runtastic will App weiterentwickeln

Laut aktuellen Berichten von Heise.de stellt der Fitness-App-Anbieter diesen Monat einige Web-Features ein. Einige der Web-Features wie detaillierte Statistiken, Herzfrequenzwerte sowie ausgewählte Routenfunktionen wird es zukünftig in der Form auf Runtastic.com nicht mehr geben – das geht aus einer Nutzerinformation hervor, die auf Laufmix.de unlängst veröffentlicht wurde.

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Veränderung Teil der neuen Strategie?

Die kostenlose App soll von den Änderungen weitestgehend nicht betroffen sein und sukzessive weiterentwickelt werden, so eine Unternehmenssprecherin. Einige der Features werden jedoch nur noch über eine kostenpflichtige 'Premium Membership' verfügbar sein und sind Teil der gemeinsamen Strategie mit Adidas, über welche die österreichische Tageszeitung 'Der Standard' bereits im April ausführlich berichtete.

Enger zusammenrücken

Nachdem sich Mitgründer und CEO Florian Gschwandtner Ende 2018 zurückzog, leitet seit Ende Mai 2019 Scott Dunlap gemeinsam mit Alfred Luger und Christian Kaar sowie Mathis Gerkensmeyer die Geschicke von Runtastic und will gemeinsam mit Adidas zukünftig noch enger zusammenrücken sowie Synergien nutzen, wie er bei seinem Amtsantritt verkündete:


„Das vorhandene Talent bei Runtastic ist außergewöhnlich, genauso wie die große Leidenschaft der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Vereint man dies mit der Vision und der globalen Reichweite der Marke adidas, ist das eine Riesenchance. Ich freue mich darauf, mit dem Team die nächste Generation digitalen Sports zu definieren."

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Scott Dunlap, General Manager Runtastic


Welchen innovativen Weg Runtastic unter dem neuen General Manager einschlagen wird, lesen Sie als erstes auf fitness MANAGEMENT.

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