Kampf dem Darmkrebs: Vorsorge, gesunde Ernährung und aktiver Lebensstil

Während des 'Darmkrebsmonat März' informiert die BZgA, wie sich das Risiko aktiv senken lässt. Fitness und gesunde Ernährung spielen dabei Schlüsselrollen.
Lesezeit: 3 Minuten
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BZgA: März ist Darmkrebsmonat
BZgA: März ist Darmkrebsmonat
Darmkrebs gehört zu einem der häufigsten diagnostizierten Tumorerkrankungen in Deutschland und hat vielfältige Ursachen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) klärt während des 'Darmkrebsmonat März' intensiv über Gefahren, Risikofaktoren und die Vorbeugung auf. Wichtige Bausteine bei der Prävention sind neben Vorsorgeuntersuchungen insbesondere Ernährung, Bewegung und mehr Fitness. Also nichts wie rein in die Trainingsklamotten und ab ins Studio.

Krebserkrankungen stehen an zweiter Stelle der Sterblichkeitsraten in der deutschen Bevölkerung und Darmkrebs ist laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) dabei eine der häufigsten Tumorerkrankungen.

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Mit zunehmendem Alter steigt das Erkrankungsrisiko, aber auch schon in jungen Jahren kann Darmkrebs auftreten. Häufig wissen Betroffene deutlich zu wenig über das Thema Darmkrebs und unterschätzen ihr eigenes Risiko.

Genau hier setzt die BZgA mit dem Aktionsmonat an und klärt auf.


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Ursachen und Risikofaktoren im Fokus

Meist ist die Ursache von Darmkrebs unklar. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen kann die Entstehung von Darmkrebs neben familiären Risikofaktoren durch Übergewicht, den übermäßigen Konsum von Alkohol und Tabak und eine unausgewogene Ernährung mit viel rotem Fleisch, wenig Ballaststoffen und wenig Obst und Gemüse begünstigt werden.

Anzeichen für eine Darmkrebserkrankung

Blut im Stuhl, der Wechsel von Verstopfung und Durchfall über mehrere Wochen, ungewollter Gewichtsverlust oder leichte Ermüdbarkeit aufgrund einer Anämie (Blutarmut) sowie krampfartige Bauchschmerzen können auf eine Darmkrebserkrankung hindeuten.

Sie können aber auch andere Ursachen haben. In jedem Fall sollten sich Frauen und Männer ärztlich untersuchen lassen, wenn derartige Beschwerden auftreten.

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Vorsorgeuntersuchung: Zentraler Baustein der Früherkennung

Im frühen Stadium verursacht Darmkrebs häufig keine Beschwerden. Genau deshalb können Früherkennungsuntersuchungen dabei helfen, die Erkrankung rechtzeitig zu entdecken.

In der Regel haben Frauen und Männer ab einem Alter von 50 Jahren einen gesetzlichen Anspruch auf die Teilnahme an Untersuchungen zur Früherkennung von Darmkrebs. Personen mit einem erhöhten familiären Risiko empfiehlt die BZgA, mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt die individuelle Gefährdungssituation zu besprechen und daran angepasst Früherkennungsuntersuchungen auch schon deutlich früher zu nutzen.

Krankenkassen übernehmen Kosten

Die gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen übernehmen die Kosten für den immunologischen Test auf verborgenes Blut im Stuhl und die Darmspiegelung zur Früherkennung von Darmkrebs.

Ernährung & Sport: Risiko aktiv senken

Die BZgA unterstreicht in ihrer Kampagne die zentrale Rolle einer gesunden Lebensweise. Wer sich gesund und ausgewogen ernährt, sich ausreichend bewegt und aktiv etwas für seine körperliche Fitness tut, kann sein persönliches Erkrankungsrisiko deutlich senken und profitiert in vielerlei Hinsicht.

Inwiefern, zeigt die 3sat-Dokumentation 'Fit statt faul – Wie Sport gesund macht' anschaulich.

Im Video: Doku 'Fit statt faul'

https://youtube.com/watch?v=aIgRPxyAgS0

Präventive Wirkung vom Fitnesstraining

Die Doku ist ein absolutes Must-see für jeden, der sich mit der präventiven Wirkung der 'Wunderwaffe Sport' auf zahlreiche Krebserkrankungen und Co. auseinandersetzen möchte. (Lesen Sie auch: 'Fit statt faul' – spannende 3sat-Doku zur 'Wunderwaffe' Sport)

Sie zeigt interdisziplinär auf, welche positiven Effekte mit regelmäßigem Fitnesstraining und mehr Bewegung einhergehen und wie die Mobilität, das Selbstvertrauen und die Psyche der Betroffenen (in Prävention wie Therapie) gesteigert werden können.

Sport statt Pillen: Individuelle Programme für Krebspatienten

Durch spezifische Bewegung-, Entspannungs- und Ernährungsprogramme, wie beispielsweise 'Aktiv leben nach Krebs' können qualifizierte Trainer Betroffene hier zielführend beraten und für mehr Mobilität, Lebensqualität und Prävention sorgen.

Mehr zum gemeinsamen Programm der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG), dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg (NCT) und der IKK-Südwest erfahren Sie hier.
 
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