Untersuchungsschwerpunkte
Die Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen vermehrter körperlicher Aktivität (gemäß der WHO-Empfehlungen) und dem Langzeitnutzen für die Wirtschaft/Volksgesundheit.
Methode
Multivariable Regressionsprognosemodelle zu den positiven ökonomischen (Einfluss des BIP) und gesundheitlichen Langzeiteffekten (verringerte Morbidität/Mortalität) über die nächsten 30 Jahre.
Zentrale Ergebnisse
Mit einer Steigerung der körperlichen Aktivität auf die Minimalanforderungen der WHO Activity Guidelines könnten jährlich zwischen 314 bis 446 Mrd. USD mehr erwirtschaftet und Krankheitskosten/Fehltage usw. deutlich gesenkt werden.
Zusätzlich würde die Aktivitätssteigerung dafür sorgen, dass die künftige Prävalenz von diversen Zivilisationskrankheiten ebenfalls verringert würde.
Praxisrelevanz und Fazit
Die Ergebnisse unterstreichen die wachsende Relevanz der Fitness- und Gesundheitsanlagen im Rahmen der Bewegungsförderung und der Prävention. Die Studios bieten hier den entsprechenden professionellen Rahmen, um sich – evidenzbasiert betreut – bestmöglich mental und physisch fit zu halten.
Original-Quelle dieser 'Science News'
Unsere fMi-Rubrik 'Science News' fasst aktuelle Forschungsergebnisse bewusst äußerst knapp zusammen. Daher haben wir nachfolgend die wissenschaftliche Original-Studie für Sie verlinkt – zum vertieften Lesen und für weitere Details.
Hafner, M. ,Yerushalmi, E., Stepanek, M., Phillips, W., Pollard, J., Deshpande, A. et al. (2020). Estimating the global economic benefits of physically active populations over 30 years (2020–2050). British Journal of Sports Medicine, 54, 1482–1487.
Weitere aktuelle 'Science News'
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