Arnold Sports Festival 2022: Vom Spaß am Gewichtheben zum Sieg als Newcomer

Siegreicher Newcomer beim Arnold Sports Festival 2022: Maik Poersch gewinnt die Kategorie 'Masters 35+ Heavyweight' und spricht im fM Interview über seinen Erfolg.
Lesezeit: 3 Minuten
Maik Poersch (links) und Brandon Curry beim Arnold Sports Festival 2022.
Maik Poersch (links) und Brandon Curry beim Arnold Sports Festival 2022.
Maik Poersch hat beim Arnold Sports Festival 2022 als Newcomer den Sieg in der Kategorie 'Masters 35+ Heavyweight' errungen. Wie er zum Bodybuilding kam und wie er sich auf den Wettkampf vorbereitet hat, erzählt er uns im Interview.

2022 konnte das Arnold Sports Festival wieder vor Ort in Columbus stattfinden. Hier feierte Maik Poersch als Newcomer in der Kategorie 'Masters 35+ Heavyweight' einen sensationellen Sieg und freut sich über den ersten Platz. Im Interview berichtet er über seinen Erfolg und den Weg dorthin.

fM: Herzlichen Glückwunsch zum Titel 'Masters 35+ Heavyweight'. Was bedeutet Ihnen dieser Sieg?

Maik Poersch: Der Sieg bedeutet mir eigentlich gar nicht so viel, viel schöner war der Weg dorthin und meine körperlichen Grenzen auszutesten. Aber die Medaille um den Hals fühlt sich schon verdammt gut an.


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Mit dem Gewinn der Ostdeutschen Meisterschaft beim NAC Germany und dem anschließenden Gewinn der Deutschen Meisterschaft in der Classic Physique konnte ich mir den Weg zur Arnold Classic erkämpfen.

Durch den Sieg der Deutschen Meisterschaft wurde auch DHZ Fitness auf mich aufmerksam. Sie boten mir ein Fotoshooting für die neue Geräteserie Cult Gym an. Darüber habe ich mich sehr gefreut und es brachte mir gleichzeitig ein wenig finanzielle Unterstützung für meine Reise zu den Arnold Classic.

Sie haben erst vor zweieinhalb Jahren angefangen, professionell Bodybuilding zu betreiben, vorher waren sie Hobbysportler. Woher kam der Impuls, auf die Bühne zu gehen?

Der Impuls, auf die Bühne zu gehen, kam mit zunehmendem Alter. Man könnte es auch als Midlife-Crisis bezeichnen. Damals machte ich Judo als Leistungssport und wurde über meinen damaligen Trainer an den Kraftsport herangeführt um ein paar Kilogramm zuzulegen.

Maik Poersch mit seiner Medaille für den 'Masters 35+ Heavyweight'

Ich fand immer mehr Spaß daran, Gewichte zu bewegen und nahm später an kleinen regionalen Wettkämpfen teil. Seit Beginn der Lehre habe ich nur noch Bodybuilding als Hobby betrieben.

Mit 40 Jahren wollte ich es noch einmal wissen und mir meinen damaligen Jugendtraum erfüllen, einmal auf der Bühne zu stehen, und habe angefangen, dafür zu trainieren.

Wie haben Sie sich auf diesen Wettkampf vorbereitet?

Das Training ging mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft nahtlos weiter; wir hatten lediglich drei Monate Zeit, um uns vorzubereiten. Mein Trainer Michael Fiedler plante ein neues Trainingsprogramm speziell für die Arnold Classic.

Wir wollten, im Gegensatz zur Deutschen Meisterschaft, bei der Arnold Classic in der Bodybuildingklasse starten.


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Das hieß für mich morgens vor der Arbeit eine Stunde Ausdauer und nach der Arbeit an fünf Tagen die Woche anderthalb Stunden schweres Hanteltraining. Auf diesem Weg begleitete mich mein guter Trainingsfreund Oliver Wessel.

Was haben Sie sich nach diesem Erfolg als nächstes Ziel gesetzt?

Ich habe mir vor circa zweieinhalb Jahren eine Bucket List gemacht und werde diese jetzt nach und nach abarbeiten. Für die restlichen Monate geht es jetzt in ein wettkampffreies Jahr, aber nicht ohne sportliche Betätigung.

Für dieses Jahr habe ich mit Freunden eine Motorradtour durch Europa geplant und freue mich riesig darauf, neue Länder und Menschen kennenzulernen.


In nur drei Monaten bereitete sich Maik Poersch auf das Arnold Sports Festival vor.

Über den Interviewpartner:

Der Vater von zwei Kindern wohnt mit seiner Familie in der Nähe von Berlin. Mit einem Geschäftspartner und seinem Bruder betreibt er ein Generalunternehmen zur Akquise, Planung und Umsetzung von Bauprojekten im Umland von Berlin und Brandenburg.

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