Untersuchungsschwerpunkte
In einem Vortrag auf dem 74. Meeting der American Academy of Neurology stellten Dr. Edward Zamrini und sein Team erste ausgewählte Ergebnisse ihrer Studie zum Zusammenhang zwischen kardiorespiratorischer Fitness und dem Alzheimerrisiko vor.
Methode
Ausgewertet wurden Daten von 649.605 Personen im Alter zwischen 30 und 95 Jahren, die zwischen 2000 und 2017 einen standardisierten Laufbandtest absolviert hatten und regelmäßig medizinisch untersucht wurden.
Auf Basis der Testergebnisse wurden die Personen in fünf unterschiedliche Fitnesslevelgruppen (niedrig bis sehr hoch) klassifiziert.
Zentrale Ergebnisse
Klarer Trend: Je höher das Fitnesslevel umso niedriger das Alzheimerrisiko. Die Gruppe mit dem höchsten Fitnesslevel wies ein um 33 Prozent geringeres Risiko auf als die Vergleichsgruppe mit dem niedrigsten Fitnessstatus.
Praxisrelevanz und Fazit
Körperlich fitte Menschen erkranken demnach mit geringerer Wahrscheinlichkeit an dieser Form von Demenz als inaktive Personen. Durch seine positiven Effekte ist Fitnesstraining in Sachen Prävention also nicht nur für die körperliche, sondern auch für die geistige Gesundheit sehr wichtig.
Original-Quelle dieser 'Science News'
Unsere fMi-Rubrik 'Science News' fasst aktuelle Forschungsergebnisse bewusst äußerst knapp zusammen. Daher haben wir nachfolgend die wissenschaftliche Original-Studie für Sie verlinkt – zum vertieften Lesen und für weitere Details.
Zamrini, E., Cheng, Y., Kokkinos, P., Faselis, C., Sheriff, H., Shao, Y. et al. (2022, 27. Februar). Cardiorespiratory Fitness Is Protective Against Alzheimer's and Related Disorders. [Vortrag beim 74. American Academy of Neurology’s Annual Meeting 2022 – The Great Neuro Reunion, Washington].
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