Methode
Auf Basis aktueller Studienergebnisse und ökonomischer Modellrechnungen wird das wirtschaftliche Potenzial von nachhaltiger Prävention und einer gezielten Bewegungsförderung aufgezeigt.
Zentrale Ergebnisse
Laut den Berechnungen könnten bis 2050 11,5 Millionen Zivilisationserkrankungen vermieden werden, wenn die WHO-Empfehlungen von mindestens 150 Minuten moderater körperlicher Aktivität erreicht würden. Durch die Anhebung auf das Mindestaktivitätsniveau würden die EU-Mitgliedstaaten im Durchschnitt so ca. 0,6 Prozent ihres Gesundheitsbudgets einsparen, was einer Kostenersparnis von insgesamt fast acht Milliarden Euro pro Jahr entspräche.
Praxisrelevanz und Fazit
Angesicht dieser Zahlen ist es umso wichtiger, dass Politik, Krankenkassen, Mediziner sowie Fitness- und Gesundheitseinrichtungen noch enger zusammenarbeiten und ganzheitliche Präventionslösungen umsetzen, die mehr Menschen zu einem aktiven Lebensstil motivieren und die Gesundheitssysteme langfristig entlasten.
Original-Quelle dieser 'Science News'
Unsere fMi-Rubrik 'Science News' fasst aktuelle Forschungsergebnisse bewusst äußerst knapp zusammen. Daher haben wir nachfolgend die wissenschaftliche Original-Studie für Sie verlinkt – zum vertieften Lesen und für weitere Details.
Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD) & World Health Organisation (WHO) (Hrsg.). (2023). Step Up! Tackling the Burden of Insufficient Physical Activity in Europe. Zugriff am 17.07.2023.
Weitere branchenrelevante Studien finden Sie in der aktuellen Printausgabe der fitness MANAGEMENT international (fMi) in der gleichnamigen Rubrik 'Science News' und regelmäßig hier auf unserer Website.