Ein Trainingskonzept, das für nahezu alle Personen und Trainingslevel geeignet ist und dabei zeitgleich alle sportmotorischen Fähigkeiten abdeckt – was wie ein wahrgewordener Traum klingt, ist nichts anderes als Athletiktraining.
Es wundert daher nicht, dass beispielsweise im Bereich der Spezial- und Zusatzangebote Weiterbildungen für Athletiktraining zusammen mit Functional Training am stärksten gefragt sind (DSSV, 2024).
Doch beim Athletiktraining kommt es auf mehr an als das Verknüpfen von trainingswissenschaftlichen Inhalten. Trainerinnen und Trainer stellen hierbei die maßgebliche Komponente dar, denn „kein Athlet ist eine Insel“ (Joyce & Lewindon, 2016).
Hinter jedem erfolgreichen Athleten steckt ein kompetentes und erfahrenes Team. Dabei sollte egal sein, auf welchem Ambitionslevel die Trainierenden agieren, denn ob Olympiaathleten oder Mitglieder in kommerziellen Fitness- und Gesundheitsanlagen:
Interview zum Thema
Den Expertentalk mit Clive Salz lesen Sie, indem Sie auf das nachstehende Bild klicken.
Alle sollten von dem größtmöglichen Wissen, viel Praxiserfahrung und tollen Persönlichkeiten in Teams profitieren können. Denn mit Athletiktraining gelingen nicht nur Profisportlern größere Leistungspotenziale.
Einmal mit Profis trainieren
Dennoch bleibt der Traum vieler, gerade junger Athletiktrainerinnen und -trainer die Zusammenarbeit mit den Besten der Welt. Doch eine Karriere, wie sie beispielsweise Mark Verstegen gelang, der unter dem damaligen Fußballnationaltrainer Jürgen Klinsmann neue Trainingsmethoden medienwirksam etablierte, erreicht nicht jeder.
Die Trauer darüber sollte aber nur kurz sein, denn fast zwölf Millionen Trainierende in Deutschland wollen und brauchen genauso weltmeisterliche Trainingsinterventionen – Tendenz steigend.
Allgemein oder sportartspezifisch – warum wählen?!
Sowohl im Gesundheits- und Breitensport als auch im Leistungssport profitieren Mitglieder aller Lifestyle-, Alters- und weiterer Zielgruppen von Athletiktraining.
Die Übertragbarkeit der Übungen in „reale“ Szenarien macht nicht nur den Reiz dieser Trainingsdisziplin aus, sondern ist zeitgleich ein maßgeblicher Motivator für Mitglieder.
Die Frage nach „allgemein“ oder „sportartspezifisch“ sollte sich daher nicht stellen, denn die Antwort muss immer beides und insbesondere „alltagsspezifisch“ lauten.
Wie die optimale Zusammenstellung des Trainings für bessere Belastbarkeit und Leistungssteigerung gelingen kann, zeigt Clive Salz im Expertentalk.
Literaturliste
DSSV e. V. – Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (Hrsg.). (2024). Eckdaten der deutschen Fitnesswirtschaft 2024. Hamburg: Hrsg.
Joyce, D. & Lewindon, D. (Hrsg.) (2016). Moderne Athleten verstehen. In D. Joyce & D. Lewindon (Hrsg.), Athletiktraining für sportliche Höchstleistungen (S. ix–xvi). München: riva.
Diesen Artikel können Sie folgendermaßen zitieren:
Dittmer, A. (2024). Next-Level-Training. fitness MANAGEMENT international, 6 (176), 120–124.