Am Donnerstag, 10. Oktober 2024, fanden sich von 13 bis 17 Uhr im m:con Congress Center Rosengarten fast 100 geladene Gäste aus Physiotherapiepraxen, Kliniken, Rehazentren, Gesundheitsstudios, von Renten- und Unfallversicherungen sowie gesetzlichen Krankenversicherungen ein.
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Im ersten Expertensymposium im Themenbereich „Bewegungsbezogene Versorgung“ mit dem Titel „Qualitätssicherung und Professionalisierung in der Sport- und Bewegungstherapie“ diskutierten sie in Vorträgen, Gesprächsrunden und beim Netzwerken über die Qualitätssicherung und Professionalisierung in der Sport- und Bewegungstherapie.
Sport- und Bewegungstherapie: zentraler Punkt der Vorträge
Prof. Dr. Arne Morsch, Fachbereichsleitung Gesundheitswissenschaft DHfPG, sowie Angelika Baldus, hauptamtlicher Vorstand DVGS, beleuchteten in ihrem Vortrag „Professionalisierung schafft Vorsorgequalität“ das gemeinsame Ziel, ein bundesweites qualitätsgesichertes Netzwerk zur Professionalisierung der Sport- und Bewegungstherapie zu etablieren.
Die DHfPG hat als Bildungspartner des DVGS die Ziele und Inhalte des Modulhandbuchs „Sport- und Bewegungstherapie DVGS“ vollständig in seine Ausbildungsstruktur integriert. Hieraus sind die DHfPG-Studiengänge B. A. und M. A. Sport- und Bewegungstherapie entstanden.
Der B. A.-Studiengang wird seit zwei Jahren mit großem Erfolg angeboten. Im Vortrag wurde die gemeinsame Qualifikationsstruktur vorgestellt.
Im Rahmen seines Vortrags zu „Evidenz von Bewegungsförderung und -therapie in der Gesundheitsversorgung“ zeigte Prof. Dr. Gerhard Huber, Präsident DVGS, die wachsenden Ansprüche an die Optimierung bewegungstherapeutischer Konzepte und deren Integration in das deutsche Gesundheitssystem als Resultat der stetig wachsenden Evidenz auf.
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Gesprächsrunden eröffneten unterschiedliche Perspektiven
In den beiden Gesprächsrunden gaben bekannte Diskussionsteilnehmende wie Lukas Born, Dezernent in der Abteilung Prävention und Rehabilitation der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV), Prof. Dr. Jörg Loth, Vorstand IKK Südwest, sowie Cornelia Hildenbeutel, Referentin im Landesverband Südwest der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), teilweise ganz neue Einblicke in die Perspektive der Versicherungen auf die wachsende Bedeutung der Sport- und Bewegungstherapie – das bedeutet mehr Fördermöglichkeiten und eine verstärkte Anerkennung der Qualifikation.
Als Ergebnis des Symposiums hielten alle Beteiligten fest: Der Sport- und Bewegungstherapie kommt eine zentrale Rolle zum Schließen der relevanten Versorgungslücke in der Prävention, Rehabilitation und Nachsorge zu.
Wiederholung gefällig?
Das Resultat des Symposiums waren zahlreiche Entwicklungs- und Kooperationsansätze, die sicherlich in naher Zukunft in konkrete Projekte münden werden. Und weil dieses Expertensymposium in Mannheim ein voller Erfolg war, findet es auch im nächsten Jahr am Vor-Kongress-Donnerstag statt: am 9. Oktober 2025.