Untersuchungsschwerpunkte
Die Studie untersuchte die Effekte eines zwölfwöchigen Kraft-Ausdauer-Trainings von zehn Prostatakrebspatienten, die sich parallel einer AD-Therapie (ADT) unterzogen.
Methode
Analysiert wurden vor und nach der Trainingsintervention relevante Gesundheitsmarker (u. a. Körperfettanteil, 1-RM) sowie der individuelle Blutserumspiegel von ausgewählten Myokinen (Botenstoffen).
Zentrale Ergebnisse
Im Prä-Post-Vergleich wiesen die Probanden nicht nur bessere Gesundheitsparameter, sondern auch eine signifikant höhere Myokinexpression auf. Ergänzende Bluttests verdeutlichten, dass diese trainingsinduzierten Botenstoffe auch eine tumorsuppressive Wirkung haben und so das Krebswachstum hemmen können.
Praxisrelevanz und Fazit
Die Ergebnisse sind ein weiterer Beleg dafür, wie wichtig regelmäßiges Fitnesstraining für die langfristige Zellgesundheit ist. Das Training und die dadurch ausgeschütteten Myokine fördern u. a. aktiv die Zellregeneration, stoppen Entzündungsprozesse und regen die Immunabwehr an. Diese gesundheitsprotektiven Eigenschaften sind im Kampf gegen den Krebs besonders wichtig.
Original-Quelle dieser 'Science News'
Kim, J. S., Wilson, R. L., Taaffe, D. R., Galvão, D. A., Gray, E., & Newton, R. U. (2021). Myokine Expression and Tumor-suppressive Effect of Serum following 12 Weeks of Exercise in Prostate Cancer Patients on ADT. Med Sci Sports Exerc. Zugriff am 19.10.2021.
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