So erreichen Sie eine höhere Präzision bei der BIA

Wer mit einer BIA-Messung möglichst genaue Ergebnisse erzielen möchte, sollte auf die Reproduzierbarkeit der Messbedingungen achten. Aber was genau bedeutet das?
Lesezeit: 2 Minuten
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Präzisere BIA-Ergebnisse
Präzisere BIA-Ergebnisse
Fett- und Muskelmasse bestimmen und den Trainierenden mehr Informationen zu ihrem Trainingsfortschritt bieten – das leistet eine Bioimpedanzanalyse (BIA). Daher gehört sie für viele unbedingt ins Angebot eines Fitnessstudios. Damit Ihre Mitglieder die optimale Messqualität erhalten – und Sie nicht in Erklärungsnot geraten, wegen vermeintlich ungenauer Messergebnisse – sollten einige Dinge bei der Messung beachtet werden.

Eine BIA nutzt Größe und Gewicht

Bei der Bioimpedanzanalyse (BIA) wird ein schwacher Wechselstrom durch den Körper geleitet und der elektrische Widerstand des Körpers – die Impedanz – gemessen. Unter anderem mit Hilfe der Größe und des Gewichts werden dann aus der Impedanz die Werte berechnet, die uns interessieren, also Muskel- und Fettmasse.

Immer die gleiche Körpergröße angeben

Daraus ergibt sich, dass die Körpergröße immer gleich sein sollte. Wenn wir dem Gerät einmal 1,84 m als Körpergröße angeben und ein anderes Mal 1,86 m ist der Unterschied zwar klein, wird sich aber auf die Präzision der Körperzusammensetzungsanalyse negativ auswirken.

Bei der seca TRU wird die Größe mit maximaler Präzision mit Ultraschall direkt auf der Plattform gemessen und kann als fester Wert in der Software gespeichert werden.

Körpergewicht nicht durch übermäßiges Trinken verfälschen

Wenn wir nun auf die Idee kommen, vor der Messung einen Liter Wasser zu trinken, wird auch das die Messergebnisse verfälschen. Aus zwei Gründen: Erstens wird durch das Wasser womöglich die Leitfähigkeit unseres Körpers verändert. Zweitens erhöht das Wasser unser Körpergewicht.

Da das Körpergewicht genau wie die Körpergröße in die Berechnung der Körperzusammensetzung einfließt, darf es nicht durch eine erhöhte Wasserzufuhr verfälscht werden. Aus dem gleichen Grund sollte vor der Messung die Blase geleert werden.

Den gleichen Messzeitpunkt wählen

Wir sollten zudem immer den gleichen Messzeitpunkt wählen, beispielsweise abends vor dem Training. Vor dem Training!? Genau! Denn wenn unsere Muskeln ordentlich gearbeitet haben, ist ihre Leitfähigkeit erhöht und das verfälscht wiederum die Messergebnisse.

Idealerweise wählen wir auch immer die gleiche Tageszeit, denn die Verteilung von Wasser im Körper kann über den Tag schwanken und damit die Leitfähigkeit verändern.

Frauen sollten den Zyklus beachten

Für Frauen spielt zudem der Menstruationszyklus eine Rolle. Während der Periode kann es zu Wassereinlagerungen kommen, was sich auf die Messergebnisse auswirken kann. Eine Bioimpedanzanalyse sollte also vor oder nach der Periode durchgeführt werden.


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Wiederholbare Messbedingungen = hohe Präzision

Wer diese Dinge beachtet, erzielt perfekte Messergebnisse. Denn wenn die Messbedingungen immer gleich sind, wird die Messung präziser. Dazu gehört übrigens auch die Körperhaltung. Viele Geräte besitzen bewegliche Griff-Elektroden, was die Messgenauigkeit negativ beeinflussen kann, denn es ist für viele Menschen nicht leicht, die gleiche Position über den Zeitraum der Messung zu halten oder bei der nächsten Messung exakt die gleiche Position wieder einzunehmen.

Die Körperhaltung bei der Messung sollte immer gleich sein

Im Falle der seca TRU erhöhen feste Griffelektroden die Messpräzision. Anders als bei anderen Herstellern sind die Elektroden an einem Handlauf fixiert. Die seca TRU stellt also sicher, dass jemand der sich vermisst, die gleiche Körperhaltung einnimmt, und schließt damit eine Fehlerquelle aus.

seca bietet kostenfreie Online-Produktdemonstrationen mit ausführlicher Beratung zur seca TRU, BIA-Technologie, Anwendung, Amortisierung, Finanzierung und zu Service-Angeboten.

Hier können Sie direkt Kontakt aufnehmen.

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00800 20 50 50 50 (AT)
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Mehr zum Thema: 'Alles über BIA-Validierung'

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