Hätten Sie gewusst, wieviel Wasser in Ihrem Sportshirt oder dem täglichen Powerfrühstück steckt? Nein? Eine Studie des WWF klärt auf.
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Eine Studie des World Wide Fund For Nature (WWF) beschäftigt sich mit dem virtuellen Wasser-Fußabdruck, d.h. mit der Menge Wasser die für die Produktion von unterschiedlichen Lebensmitteln und industriell gefertigten Produkten benötigt wird. Unter virtuellem Wasser versteht man im Allgemeinen die Menge an Frischwasser, die zur Herstellung des jeweiligen Produktes insgesamt verbraucht, verdunstet sowie verschmutzt wird.

Allzu oft werden Erdbeeren, Melonen, Avocados und Co. in Regionen angebaut, in denen eigentlich Wassermangel herrscht. Die Studie verdeutlicht eindrücklich, wie viel Wasser benötigt wird, um beispielsweise einen Hamburger, eine Tüte Chips oder eine Tasse Kaffee tatsächlich herzustellen. Was schätzen Sie, wie viel Wasser für folgende Lieblingsprodukte der Deutschen benötigt werden?

  1. 1 Hamburger                                  2.400 l
  2. 1 Tüte Chips (200 g)                        185 l
  3. 1 Tasse Kaffee (125 ml)                  140 l
  4. 1 Sport-T-Shirt                                4.100 l

Überrascht? Beim Blick in den Einkaufskorb und beim Shoppen der trendigsten Workout-Klamotten im Netz gehen viele Deutsche eher unbedarft mit dieser Frage um und sind sich nicht selten auch einfach darüber gar nicht bewusst. Zwar kaufen immer mehr Menschen ganz bewusst regionale Lebensmittel und Bekleidung aus fairer und ökologisch unbedenklicher Herstellung ein, aber in den deutschen Supermärkten sind immer noch viele solcher Produkte anzutreffen.   

Essen Sie gerne Eier? Dann schauen Sie sich doch einmal folgendes Video des Bayrischen Rundfunks an und verfolgen Sie selbst die Reise des virtuellen Wassers. Wenn Sie sich mehr mit diesem Thema im Alltag beschäftigen möchten, finden Sie auf Waterfoodprint Network umfangreiche Infos und Hintergrundwissen zum virtuellen Wasserfußabdruck vieler Lebensmittel und Alltagsprodukte. Der WWF und der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) setzen sich auch deshalb aktiv ein, um hier ein nachhaltiges Bewusstsein zu schaffen. Also überlegen Sie doch beim nächsten Einkauf zweimal, ob Sie zur Avocado, der spanischen Erdbeere oder doch zum heimischen Apfel greifen.

Bitte klicken Sie hier für die Studie des WWF.

Die fM hat das Thema "virtuelles Wasser" bereits im Zusammanhang mit dem Tag der Avocado aufgegriffen.

Für den Beitrag "Unser großer Wasser-Fußabdruck: Virtuelles Wasser fließt in Warenströmen" des Bayerischen Rundfunks (BR Wissen) klicken Sie bitte hier.

Waterfoodprint Network: Testen Sie selbst, wie viel virtuelles Wasser verschiedenste Produkte verbrauchen!

Mehr über das virtuelle Wasser: www.virtuelles-wasser.de

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