AOK-Umfrage Rückengesundheit: Viel Wissen, zu wenig Motivation
Laut einer repräsentativen forsa-Umfrage im Auftrag des AOK-Bundesverbandes klagen 81 Prozent der befragten Deutschen über Rückenschmerzen. Obwohl über 90 Prozent die wichtigsten Ursachen/Risikofaktoren für Rückenschmerzen (Bewegungsmangel, Übergewicht, langes Sitzen, arbeitsbedingte Belastungen/Fehlhaltungen etc.) kennen, kümmern sich nach eigener Einschätzung nur 38 Prozent ausreichend um ihre Rückengesundheit. Nur rund die Hälfte der Befragten (51 Prozent) gibt an, sich bewusst regelmäßig zu bewegen oder gezielt Sport zu treiben, um Rückenschmerzen vorzubeugen. Als Haupthinderungsgründe werden der 'innere Schweinehund' (54 Prozent) und Zeitmangel (36 Prozent) genannt. AOK-Chefin Carola Reimann: „Trotz des Bewusstseins, welche Maßnahmen und Faktoren die Rückengesundheit positiv beeinflussen, gelingt es vielen Menschen nicht, ihr Wissen in die Tat umzusetzen.“
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Fitnesstypen erkennen: So optimierst du das Mitgliedererlebnis im Studio
In deutschen Fitnessstudios gibt es sechs verschiedene Fitnesstypen: Inkonsistente, Disziplinierte, Trainingspragmatiker, Fun-Fit-Trainierende, Ambitionsgetriebene und Enthusiasten. Das ist das Ergebnis einer Studie der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG), die erstmals diese sechs verschiedenen Fitnesstypen identifiziert hat. Die Gruppen unterscheiden sich in ihrer Trainingshäufigkeit, Motivation und emotionaler Bindung zum Training. Während die Inkonsistenten selten trainieren und nur eine geringe emotionale Bindung ans Training haben, sind die Enthusiasten und Ambitionsgetriebene besonders engagiert und trainieren regelmäßig mit Leidenschaft. Unternehmen können von dieser Typologie profitieren, indem sie die Bedürfnisse ihrer Mitglieder besser verstehen und zielgerichtete Angebote und Kommunikation entwickeln. So kann die Kundenbindung verbessert und ein individuelleres Trainingserlebnis geschaffen werden, was sich langfristig positiv auf die Zufriedenheit der Mitglieder auswirkt. Die Studie liefert somit wichtige Handlungsempfehlungen für die Praxis.
Wohlbefinden am Arbeitsplatz: Was deutsche Beschäftigte wirklich brauchen
Der Wellhub-Report 2025 zeigt, dass 48 Prozent der deutschen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unter schlechtem Schlaf leiden, was sich stark auf ihre psychische Gesundheit auswirkt. Hauptursachen sind Stress am Arbeitsplatz (42 Prozent) und Inflationssorgen (43 Prozent), wobei jüngere Generationen wie GenZ und Millennials besonders unter Stress am Arbeitsplatz leiden, während Babyboomer die Inflation als größte Belastung empfinden. Die GenZ setzt auf Meditation und Therapie zur Stressbewältigung, während fast ein Drittel der Babyboomer Therapie für überflüssig hält. Unternehmen sind gefordert, dem Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter Priorität einzuräumen, um Produktivität und Loyalität zu sichern. Wohlbefinden am Arbeitsplatz ist somit ein zentraler Erfolgsfaktor.
Hinweis: In unserer Rubrik 'Fitness Flash News' fassen wir aktuelle Themen und Nachrichten bewusst äußerst knapp zusammen und so aufbereitet, dass wir Sie kompakt, aber fundiert informieren. Haben Sie Feedback oder Nachfragen? Senden Sie uns gerne eine E-Mail.
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