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Wir gratulieren, Sie haben heute frei. Für Sie und alle anderen natürlich auch, verraten wir Ihnen kurz und knapp, wem Sie das zu verdanken haben. Der katholischen Kirche, war ja abzusehen. Denn: Die Mehrzahl der gesetzlichen Feiertage in Deutschland ist kirchlichen Ursprungs. So auch das Fronleichnamsfest, wie es korrekterweise heißen müsste. Gefeiert wird dieses Hochfest der katholischen Kirche immer genau 60 Tage nach Ostersonntag oder 10 Tage nach Pfingsten, es ist also ein beweglicher Feiertag – jedoch stets an einem Donnerstag. 2019 fällt er auf Donnerstag, 20. Juni.
Das Fronleichnamsfest trägt auch den Beinamen "Hochfest des Leibes und Blutes Christi". Erstmals eingeführt wurde es im Jahr 1246 in der Diözese Lüttich.
Aber auch heute noch werden in den Kirchengemeinden prachtvolle Fronleichnamsprozessionen organisiert – dabei trägt der Priester die sogenannte "Monstranz", in der die Hostie aufbewahrt wird, vor der Gemeinde durch die Straßen.
Blumenteppiche und Fähnchen
Farbenprächtige Blumenteppiche vor den Kirchen und Prozessionsfähnchen am Straßenrand sind gehörem ebenfalls zur Tradition des Fronleichnamsfestes.
Während der Reformation im 16. Jahrhundert entbrannte ein Konflikt um das Fronleichnamsfest. Denn Martin Luther (1483-1546) war ein entschiedener Gegner des Festes, seiner Meinung nach kommt es einem Reliquienkult gleich und wurde außerdem genutzt, um Ablassgelder zu kassieren.
Ranking der Bundesländer
Die meisten Feiertage hat bundesweit Bayern (13 gelten im überwiegenden Teil des Freistaates, in Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung sogar 14). Bundesweiter Spitzenreiter ist aber die Stadt Augsburg. Die Nummer eins bei den gesetzlichen Feiertagen bringt es dank des exklusiven Feiertags "Augsburger Friedensfest" auf sage und schreibe 15 Feiertage. Das sind ganze 5 mehr als etwa in Hamburg, Bremen, Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein oder Brandenburg.
Zum Abschluss kommt nun aber die gute Nachricht: Das Wetter soll am 20. Juni wieder schlechter werden. Somit muss der arbeitende Teil der Bevölkerung nicht ganz so neidisch sein. Und wenn Sie heute frei haben, dann nutzen Sie den Feiertag doch für einen Besuch im Fitnessstudio!