Untersuchungsschwerpunkte
Untersuchungsgegenstand war der Einfluss von körperlichem Training auf die kognitive Leistungsfähigkeit, die Durchblutung des Gehirns und die Neuroplastizität bei Personen über 50 Jahre. Diese gelten als Indikatoren für das Demenzrisiko.
Methode
Systematische Literaturrecherche in sieben Datenbanken (PubMed, CINAHL, Cochrane, ScienceDirect, Web of Science, Scopus und MEDLINE) sowie Google Scholar.
Zentrale Ergebnisse
Die Studienlage deutet darauf hin, dass körperliches Training in Form von Kraft-, Ausdauer- oder kombiniertem Training die kognitive Leistungsfähigkeit, die Durchblutung des Gehirns und die Neuroplastizität verbessern kann.
Dies gilt insbesondere für die Bereiche des Gehirns, die für exekutive Funktionen und Erinnerungsvermögen verantwortlich sind.
Praxisrelevanz und Fazit
Körperliches Training kann unabhängig vom Gesundheitszustand das Risiko einer Demenzerkrankung bei Personen über 50 Jahre verringern. Diese Effekte untermauern den Stellenwert von Fitnesstraining sowohl für die körperliche als auch für die geistige Gesundheit.
Original-Quelle dieser 'Science News'
Unsere fMi-Rubrik 'Science News' fasst aktuelle Forschungsergebnisse bewusst äußerst knapp zusammen. Daher haben wir nachfolgend die wissenschaftliche Original-Studie für Sie verlinkt – zum vertieften Lesen und für weitere Details.
Bliss, E. S., Wong, R. H. C., Howe, P. R. C. & Mills, D. E. (2020). Benefits of exercise training on cerebrovascular and cognitive function in ageing. Zugriff am 05.01.2021.
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