ELGYM CEO Wilhelm Schröter im Interview: „Setz dich drauf, schnall dich an und gib Gas!“

Interview mit ELBGYM Gründer und CEO Wilhelm Schröter über das Konzept von ELBGYM, Kraft- und Cardiotraining sowie die Fitnessgeräte von Concept2.
Lesezeit: 3 Minuten
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ELBGYM CEO Willi Schröter beim Cardioworkout auf dem BikeErg von Concept2 nach einer Krafteinheit am Morgen.
ELBGYM CEO Willi Schröter beim Cardioworkout auf dem BikeErg von Concept2 nach einer Krafteinheit am Morgen.
Die Marke ELBGYM betreibt vier Clubs in Hamburg, ein fünfter soll im Frühjahr 2022 eröffnen, sowie jeweils einen in München, Berlin und Augsburg. ELBGYM ist kein herkömmliches Studiokonzept: Die Clubs sind Community-Gyms mit eigener Box für Functional Training in allen Studios, innovativen Geräten und einer intensiven, persönlichen sportlichen Betreuung. ELBGYM verzichtet bewusst auf „unnötigen Schnickschnack“ in der Preisstruktur und im Training. Wir haben mit ELBGYM Gründer und CEO Wilhelm Schröter über die Philosophie des Konzeptes gesprochen und darüber, wie sie in den Clubs gelebt wird.

fM: Wie würden Sie die wichtigsten Merkmale der Marke ELBGYM beschreiben – was ist Ihr USP?

Wilhelm Schröter: In den ELBGYM Clubs fokussieren wir uns ausschließlich auf das Training, ordnen dem alles unter und bieten dabei ein besonderes Ambiente in einer hervorragenden Lage. Hartes Training in einer stilvollen Location. Man darf sich bei uns wohl fühlen, trotzdem verausgaben und ordentlich schwitzen – gemeinsam mit anderen, die auch ambitioniert trainieren möchten.

Was uns darüber hinaus auszeichnet, ist die Bandbreite: Unsere Mitglieder können bei uns Bodybuilding trainieren, Kraftdreikampf, CrossFit® oder im Ausdauersport extrem sein und all das auch kombinieren.

Ein bisschen Anspruch sollte aber schon dabei sein. Bei uns geht es darum, Spaß zu haben und dabei wirklich besser zu werden.

Das Studiokonzept setzt auf hartes und ergebnisorientiertes Training mit Powerlifting, Functional Training und auch Strongman-Kursen. Welche Schwerpunkte legen Sie beim Cardiotraining und wie haben Sie diese im Studioalltag umgesetzt?

Ein professioneller Crossfitter hat mal zu mir gesagt: „Cardio ist eine reine Fleißaufgabe.“ Es geht also darum, mit seiner Willenskraft Plateaus zu überwinden und sich dadurch immer wieder zu verbessern.


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Wir integrieren Cardiotraining u. a. als wichtige Elemente in HIIT-Programme. Dafür haben wir SkiErg, BikeErg und RowErg zur Verfügung, damit Kraft und Cardio im Wechsel trainiert werden können. Das ist zeiteffektiv und man hat einen wunderbaren Nachbrenneffekt.

Wer lieber mal eine oder zwei Stunden extensiv aufs Laufband geht, kann das bei uns natürlich auch machen.

Auf welche Features und Optionen legen Sie bei der Auswahl von Cardiogeräten und Ergometern besonderen Wert?

Persönlich brauche ich keine technischen Spielereien. Für viele Trainierende hat es einige Vorteile, wenn die Geräte Schnittstellen haben, um ihr Training zu dokumentieren oder sie mit Entertainment-Features zu unterhalten; aus meiner Sicht lenkt das aber nur davon ab, den eigenen Körper zu fühlen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Leute, die alles auswerten, langsamer Fortschritte machen, weil sie sich weniger auf ihr Training konzentrieren.

Deshalb bin ich ein Freund von Concept2 Rudergeräten: Setz dich drauf, schnall dich an und gib Gas!

Was schätzen Mitglieder an Ihrem Studiokonzept am meisten?

Bei uns ist alles echt und wir machen ihnen nichts vor. Das beginnt schon beim Betreten des Studios: Wer den Tresen anfasst, spürt massives Holz. Bei uns gibt es kein Laminat oder sonstiges Blendwerk. Alles ist darauf ausgerichtet, unsere Mitglieder besser zu machen.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Qualifikation unserer Mitarbeitenden, in die wir in Form von interner und externer Aus- und Weiterbildung sehr viel investieren.


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Auch unser Equipment ist darauf ausgelegt, unsere Mitglieder weiter zu bringen. Wir machen da keine Kompromisse und investieren viel in unsere Ausstattung und die Geräte europäischer Qualitätsanbieter, die ich alle vorher selbst getestet und auf ihren Nutzen geprüft habe.

Wenn es um den Erfolg unserer Mitglieder geht, sparen wir nicht, sondern stellen ihnen die besten Produkte zur Verfügung.

Wie halten Sie sich persönlich fit?

Krafttraining mit vielen klassischen Übungen, das ich mit Seilspringen kombiniere. Nach jedem Satz Kraft bin ich eine Minute am Seil.

Und etwa eine Stunde, nachdem ich mit meiner Krafteinheit fertig bin, gehe ich noch für zirka 40 Minuten auf den BikeErg. Mit zunehmendem Alter wird Cardiotraining immer wichtiger (lacht!).

Kompetitive Trainingsformate wie CrossFit® und HYROX gehören zur ELBGYM-DNA und viele Mitglieder machen bei HYROX mit. Welche Vorteile bringt das für Sie als Betreiber?

Mit HYROX wurde ein Format geschaffen, das ein Stück weit offener ist als CrossFit®, und das einer breiten Masse an Trainierenden, die einen nicht so sportlichen Hintergrund hat, animiert, auf ein Ziel hinzuarbeiten.

Viele Menschen schaffen es nicht, ihr Training gleichermaßen in ihren Alltag einzubauen wie ihre Körperhygiene – sie brauchen ein Ziel. HYROX sehe ich als Bereicherung, weil es kompetitiven Fitnesssport für den Breitensport geöffnet hat.

Welche Trends sehen Sie für die Fitnessbranche in den kommenden fünf Jahren?

Ich denke, dass die Individualisierung der Menschen sich weiter fortsetzt. Damit einher geht ein holistisches Körperbewusstsein, in dem Mindfulness, Bewegung, Kraft, Ausdauer und mit sich selbst im Reinen zu sein zusammengehören.

Für viele Studiobetreibende kann das eine Herausforderung werden, weil es nicht mehr darum gehen wird, ein Produkt zu verkaufen, sondern eine ganzheitliche Dienstleistung, die das Lebensgefühl und den Lifestyle der Menschen widerspiegelt.

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