DAK-Gesundheitsreport 2022

DAK-Report 2022 zeigt: 8,7 Millionen Erwerbstätige haben ein psychisches Risiko für einen Herzinfarkt. Höchste Zeit, mit Bewegung und BGM gegenzusteuern.
Lesezeit: 2 Minuten
DAK-Gesundheitsreport 2022
DAK-Gesundheitsreport 2022
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind nach wie vor die häufigste Todesursache in Deutschland. Der aktuelle Gesundheitsreport der DAK Gesundheit zeigt, wie Depressionen, Ängste und Stress das Herz belasten und somit das Risiko für einen Herzinfarkt signifikant steigern.

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Die wichtigsten Fakten in Kürze:

  • Rund 8,7 Millionen Erwerbstätige in Deutschland haben ein erhöhtes Herzinfarkt-Risiko durch eine psychische Erkrankung oder arbeitsbedingten Stress.
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind hierzulande nach wie vor die häufigste Todesursache.
  • Das zeigt der DAK-Gesundheitsreport 2022, für den die Daten von 2,45 Millionen erwerbstätigen DAK-Versicherten ausgewertet wurden.

Los geht's! Die Hintergründe und Detailinformationen:

Diese Zahlen sind alarmierend: 20 Prozent der Beschäftigten in Deutschland leiden unter mindestens einem psychischen Risikofaktor. Vor dem Hintergrund der Digitalisierung und der Arbeit unter Pandemie-Bedingungen wird das Thema psychische Gesundheit der Arbeitnehmer:innen immer wichtiger.

Für den DAK-Gesundheitsreport wurden die Daten von 2,45 Millionen erwerbstätigen DAK-Versicherten ausgewertet. Das Forsa-Institut hat dabei rund 7.100 erwerbstätige Frauen und Männer im Alter von 18 bis 65 Jahren befragt. (Mehr zum DAK-Gesundheitsreport finden Sie hier.)

Bewegungsmangel einer der Risikofaktoren

Laut der DAK haben aktuell rund 8,7 Millionen Erwerbstätige in Deutschland ein erhöhtes Herzinfarkt-Risiko durch eine psychische Erkrankung oder arbeitsbedingten Stress.


Lesen Sie auch: 'Weniger Stress dank Yoga'


Oft kommen bei Betroffenen Risikofaktoren wie Rauchen, Bewegungsmangel, Bluthochdruck und Diabetes dazu und so entsteht eine unterschätzte Wechselwirkung von Psyche und Körper.

Um Herz-Kreislauf-Erkrankungen frühzeitig entgegenzuwirken, empfiehlt es sich die Risikofaktoren zu senken.

Gesundheitsfördernde Maßnahmen

Arbeitnehmer sollten regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen nutzen sowie mögliche Angebote der betrieblichen Gesundheitsförderung in Anspruch nehmen.


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Stress auf der Arbeit lässt sich auch durch eine Verbesserung der innerbetrieblichen Abläufe vermeiden.

Bewegung für die Gesundheit

Und natürlich ist regelmäßige Bewegung nach WHO-Empfehlung (mindestens 150 Minuten Bewegung in der Woche für Erwachsene, besser noch 300 Minuten) ein entscheidender Faktor, um Gesundheit und Psyche zu verbessern. Gemeint sind damit aerobe Aktivitäten von moderater bis hoher Intensität.

Für „zusätzliche gesundheitliche Vorteile“ empfiehlt die WHO an zwei oder mehr Tagen pro Woche ein alle wichtigen Muskelgruppen umfassendes Krafttraining von mindestens moderater Intensität.

Ein Blick auf die Grafik zeigt typische Risikofaktoren.

Risiken für einen Herzinfarkt bei Beschäftigten: DAK-Gesundheitsreport 2022

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Mehr: 'Gesundheitspartnerschaft DSSV und DAK'

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