Untersuchungsschwerpunkte
In der Studie wurden knapp 50.000 Patientendaten analysiert, um den Zusammenhang zwischen Bewegungsmangel und einem schweren COVID-19-Verlauf zu untersuchen.
Methode
Die umfangreichen Regressionsanalysen identifizierten das entsprechende Risiko unter Berücksichtigung des Aktivitätsniveaus und zahlreicher weiterer Faktoren.
Zentrale Ergebnisse
Körperlich Inaktive wiesen ein 2,5-fach erhöhtes Risiko auf, an bzw. mit COVID-19 zu sterben. Ferner mussten sie auch mehr als doppelt so oft ins Krankenhaus eingewiesen und signifikant häufiger intensivmedizinisch betreut werden.
Praxisrelevanz und Fazit
Bewegungsmangel ist nachweislich ein relevanter Risikofaktor. Aus diesem Grund plädieren die Forscher für ein Umdenken im Rahmen der Pandemiebewältigung: Fitnesstraining und gezielte Bewegungsprogramme sollten feste Bestandteile der Prävention sein. Somit unterstreicht die Studie die Wichtigkeit des gesundheitsorientierten Fitnesstrainings und stärkt die Position der Studios als gesundheitsrelevante Dienstleister.
Original-Quelle dieser 'Science News'
Unsere fMi-Rubrik 'Science News' fasst aktuelle Forschungsergebnisse bewusst äußerst knapp zusammen. Daher haben wir nachfolgend die wissenschaftliche Original-Studie für Sie verlinkt – zum vertieften Lesen und für weitere Details.
Sallis, R., Rohm Young, D., Tartof, S. Y., Sallis, R. F., Sall, J., Qiaowu, L. et al. (2021). Physical inactivity is associated with a higher risk for severe COVID-19 outcomes: a study in 48 440 adult patients. Zugriff am 21.04.2021.
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