Untersuchungsschwerpunkte
Yoga erfreut sich aufgrund seiner positiven Gesundheitseffekte großer Beliebtheit. Ein aktueller systematischer Review untersuchte die Wirkung von Yogaeinheiten auf modifizierbare kardiovaskuläre Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (KHK/CVD).
Methode
Dazu wurden die Datenbanken MEDLINE, Embase, Scopus, Web of Science sowie die Cochrane Database of Systematic Reviews durchsucht. Nach Berücksichtigung von unterschiedlichen Ein-/Ausschlusskriterien wurden 64 RCTs mit insgesamt 16.797 Teilnehmenden in die Metaanalyse eingeschlossen.
Zentrale Ergebnisse
Durch Yogaintervention konnten relevante Risikofaktoren nachweislich gesenkt werden: So verbesserten sich dadurch unter anderem die systolischen und diastolischen Blutdruckwerte sowie der BMI. Ebenfalls konnten im Blutbild signifikante Verbesserungen bei den Cholesterin- und Blutzuckerwerten festgestellt werden.
Praxisrelevanz und Fazit
Egal ob zur Entspannung, Kräftigung oder zur Prävention – Yogaeinheiten bieten Fitness- und Gesundheitsstudios ein breites Einsatzspektrum und sprechen unterschiedliche Zielgruppen/Mitgliedergenerationen an. Aus Marketingsicht gilt es, diese Vorteile noch stärker in den Fokus zu rücken.
Original-Quelle dieser 'Science News'
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Isath, A., Kanwal, A., Virk, H. U. H., Bandyopadhyay, D., Wang, Z., Kumar, A. et al. (2023). The Effect of Yoga on Cardiovascular Disease Risk Factors: A Meta-Analysis. Zugriff am 18.10.2023.
Weitere branchenrelevante Studien finden Sie in der aktuellen Printausgabe der fitness MANAGEMENT international (fMi) in der gleichnamigen Rubrik 'Science News' und regelmäßig hier auf unserer Website.