Pole Dance hat längst den Sprung vom Rotlichtmilieu in viele Fitnessstudios geschafft und erfreut sich nach wie vor wachsender Beliebtheit. Kein Wunder – schließlich ist es hoch effektiv.
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Pole Fitness bzw. Pole Dance ist weit mehr als nur erotisches Tanzen an der Stange und die Bewegung hat ihren klassischen Ursprung auch nicht in der „Schmuddelecke“ von Strip-Clubs und Table-Dance-Bars. Die äußerst kunstvolle Sportart des akrobatischen Tanzens an der Stange hat bereits seit Jahrhunderten Tradition. Und wer hätte das gedacht – ursprünglich war das Stangentraining Männern vorbehalten.

Bereits im zwölften Jahrhundert wurde in Indien das sogenannte „Mallakhamb“ – eine Kombination aus Yoga und Ganzkörpertraining an einer langen Holzstange ins Leben gerufen. Auch in der traditionellen chinesischen Akrobatik spielt der kraftraubende tänzerisch-sportliche Stangentanz bereits sehr lange Zeit eine Rolle. Die asiatischen Wanderzirkusse waren es schlussendlich auch, die diesen Trend nach Amerika und Europa brachten. Bereits in den 1990ern gab es in Amerika erste Vorreiter der Pole Dance-Fitnessbewegung. Aber erst durch Stars, wie Madonna, Angelina Jolie bzw. Britney Spears und die wachsende mediale Aufmerksamkeit konnte der Trend sich im Fitnesssektor durchsetzen.

Die Zahl der deutschen Pole Dance-Kursangebote und -Studios ist in den letzten beiden Jahren deutlich angestiegen und nicht nur Frauen trainieren, unter der Anleitung von geschulten Instruktoren, an der Stange. Egal ob für Anfänger, Fortgeschrittene oder Profis, für jeden ist Pole Dance ab der ersten Trainingssession ein forderndes und komplexes Ganzkörper-Workout, das nicht nur Kraft, Ausdauer, sondern auch Koordination und Beweglichkeit schult. Die Übungen beanspruchen insbesondere die Schulter-, Bauch-, Rückenmuskulatur sowie die Hüftrotatoren und die Gesäßmuskeln. Bevor es aber tatsächlich an die Stange geht, ist umfangreiches Dehnen angesagt, um die Verletzungsgefahr zu minimieren. Sportler mit Rückenproblemen sollten jedoch vor der ersten Einheit ärztlich abklären, ob Pole Fitness für Sie in Frage kommt. Wenn keine Kontraindikationen vorliegen, steht der ersten Pole-Dance-Stunde (und dem ersten großen Muskelkater danach) nichts mehr im Wege.

Experten, wie u.a. Prof. Dr. Ingo Froböse von der Sporthochschule Köln, sehen im Pole Dance ein Ganzkörpermuskeltraining „par excellence“, das auch die Körperhaltung, die Rumpfstabilität sowie die Körperspannung langfristig positiv beeinflusst. Das Trend-Workout bietet mit mehr als 300 verschiedenen Figuren diverse Möglichkeiten, um sich auszutoben. Der Tanz an der Stange verbrennt dabei bis zu 800 Kalorien pro Stunde und ist nicht nur äußerst effektiv, sondern macht vor allem Spaß.

Der Stern hat dem Trendsport Pole Dance auf den Zahn gefühlt - klicken Sie hier für den Filmbeitrag.

Die Welt stellt Pole Dance als Variante des Fitnesstrainings vor.

Buchtipp: "Pole Dance Fitness" - das Ganzkörper-Workout in all seinen Facetten mit über 300 Übungen.

fibo

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