Negativ = positiv!

Schnelle Erfolge mit einem exklusiven Fitnesskonzept aus Schweden unter professioneller Anleitung. Unser Studio des Monats.
Lesezeit: 7 Minuten
Ein exklusives Fitnesskonzept aus Schweden unter professioneller Anleitung sorgt für schnelle Erfolge. In Osnabrück setzen Geschäftsführer Christian Müller und sein Team aus Trainern und einem Physiotherapeuten auf effektives Negativtraining an X-Force-Geräten und auf den 'besten Nachbarn' der Stadt. Der Sportsclub wurde direkt an das Nettebad angebaut, das mit seinem Sport- und Freizeitbecken und der großzügig gestalteten Loma-Sauna weit über die Region hinaus bekannt ist. So können die Mitglieder ihr Fitness- und Schwimmtraining kombinieren oder danach in einer der neun Saunen relaxen.

Einfach und effizient. Obwohl es X-Force-Geräte auch in anderen Städten gibt und das Prinzip denkbar einfach ist, ist das dazugehörige Trainingskonzept in Deutschland kaum verbreitet. Ursprünglich hat es schwedische Wurzeln. 

„In Schweden hat es sich schon lange bewährt, Fitness und Schwimmen miteinander zu kombinieren“, erläutert Geschäftsführer Christian Müller.

Fitnessgeräte im Studio des Monats April 2025 von fitness MANAGEMENT und DSSV: X-Force Osnabrück

„Unser Gesellschafter und Gründer Carl Gripenstedt und Mats Thulin, der Erfinder der X-Force-Geräte, brachten das X-Force-Trainingskonzept 2014 nach Deutschland. Wir sind aus meiner Sicht die Einzigen, die es hier in seiner reinen Form im Studio anbieten.“

Die Formel: 3-1-5

Bei diesem Trainingskonzept handelt es sich um ein Negativtraining, das auf Zeiteffizienz abzielt. Das Ganzkörpertraining an den X-Force-Geräten ist ein Einsatztraining und dauert nur 30 bis 45 Minuten. Durch das 3-1-5-Tempo setzt es auf einen höheren Trainingsreiz als herkömmliches Krafttraining. 

Das bedeutet: Eine Bewegung wird auf dem Hinweg drei Sekunden lang konzentrisch ausgeführt, eine Sekunde in angespannter Position gehalten und auf dem Rückweg mit einem höheren Gewicht fünf Sekunden lang exzentrisch zurückgeführt.

„Das Prinzip ist ganz einfach. Sobald ich das Gerät ablasse, kippt der Gewichtsblock automatisch in die Senkrechte und ist dadurch um 40 Prozent schwerer“, erklärt Studioleiter Nanook Duvendack. 

„Im Vergleich zum konventionellen Gerätetraining wird so der Trainingsreiz in der Negative gesteigert, mit Fokus auf der Exzentrik. Es ist ein sehr forderndes, sehr anstrengendes Training. Wenn man es richtig macht, spürt man die Anstrengung sofort und schafft nur einen Satz.“

Nach dem reinen, harten X-Force-Trainingskonzept würde ein Mitglied nur einmal pro Woche trainieren.

Functional Training im Studio des Monats April 2025 von fitness MANAGEMENT und DSSV: X-Force Osnabrück

„Dem Durchschnittstrainierenden ist es aber gar nicht möglich, sich selbst so sehr zu fordern, dass er danach eine Woche Regeneration braucht. Ihm empfehlen wir dieses Training mit angepasstem Gewicht zweimal pro Woche“, so Nanook Duvendack. „Wir vermitteln unseren Mitgliedern, dass es wirklich Spaß macht.“

Analoges Training

Grundsätzlich startet jedes Neumitglied im X-Force Sports Club mit einer Einführung in das Negativtraining durch einen Trainer, der den Trainingsplan individuell auf das Trainingslevel und die persönlichen Ziele anpasst.

Die X-Force-Geräte sind vollständig analog ohne elektronische Speicherung oder Softwaresteuerung. Es handelt sich um Kraftgeräte mit Gewichtsblock, an denen das Gewicht per Pin eingestellt wird. 

„Das gibt dem Training einen traditionellen Charakter und nimmt unseren Mitgliedern die Scheu vor Krafttraining“, sagt Nanook Duvendack.

Die Übungen werden auf einer speziellen Trainingskarte notiert, ebenso wie die Progression. Alle zwei bis drei Monate wird der Plan erneuert, um neue Trainingsreize zu setzen.

X-Force Kraftgeräte im Studio des Monats April 2025 von fitness MANAGEMENT und DSSV: X-Force Osnabrück

„Ein Großteil unserer Mitglieder beginnt mit dem reinen X-Force-Training, gerade weil es so effektiv und zeitsparend ist. Mit der Zeit wollen sie oft mehr Abwechslung und gehen dazu über, es mit freien Übungen, 'normalem' Krafttraining oder Kursen zu kombinieren, ganz nach ihren eigenen Bedürfnissen. Es gibt aber auch Mitglieder, die zehn Jahre lang nicht anders trainieren wollen“, ergänzt Christian Müller.

Zwei Sportangebote in einem

Auf 1.800 Quadratmetern und zwei Etagen bietet das Studio ein breites Fitnessangebot zusätzlich zum X-Force-Training: von Wheeling im Indoor-Cycling-Studio mit Videowall über Freihanteltraining mit gym80, Mobility Training nach dem fle-xx-Konzept sowie Cardiotraining bis hin zum Functional Training in einer eigens eingerichteten Functional Area. Im Sommer findet das Training auch draußen auf dem Functional Playground statt. 

Außerdem gibt es in zwei Räumen ein vielseitiges Kursprogramm mit 42 Kursen pro Woche, das von schweißtreibenden Les Mills Workouts bis hin zum Präventionskurs 'Rückenfit' reicht.

Je nach Mitgliedschaft können die Mitglieder außerdem das Nettebad und die Loma-Sauna nutzen, die sie über Drehkreuze und den Transponder am Handgelenk direkt vom Studio aus erreichen.

Über den Geschäftsführer

Porträtfoto Christian Müller

Christian Müller

Christian Müller ist Geschäftsführer der X-Force Sports Club GmbH mit den zwei Standorten Nettebad in Osnabrück und Cliner Quelle in Carolinensiel-Harlesiel. Er studierte Betriebswirtschaftslehre für Spitzensportler an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und war als Profisportler in der Eishockey-Oberliga und -Regionalliga (Ratinger Ice Aliens, Herner EV, EV Duisburg) aktiv. Außerdem spielte er in der Inlinehockey-Bundesliga, war Trainer der Bundesligamannschaft, sportlicher Leiter der DEG Rhein Rollers sowie Bundestrainer der deutschen Inlinehockey-Nationalmannschaft (DRIV). Nach einer Verletzung begann er 2013 als Betriebsleiter bei der schwedischen X-Force Sports Club GmbH zunächst damit, Standorte in Deutschland zu eröffnen, stieg dann aber rasch in die Geschäftsführung auf. 2016 war er darüber hinaus Nationaltrainer der iranischen Inlinehockey-Nationalmannschaft sowie der iranischen Eishockey-Nationalmannschaft.

Über den Studioleiter

Porträtfoto Nanook Duvendack

Nanook Duvendack

Nanook Duvendack startete seine Karriere beim X-Force Sports Club Nettebad 2018 als dual Studierender der Fitnessökonomie an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement. Nach Abschluss seines Bachelors wurde er als stellvertretender Studioleiter übernommen. Seit Juli 2024 ist der 29-Jährige in die Position des Studioleiters aufgerückt und kümmert sich um das gesamte Tagesgeschäft. In seiner Freizeit ist er seit seiner Kindheit begeisterter Fußballspieler und spielt derzeit beim SSC Dodesheide.

Fotos: X-Force Sports Club

Der Neubau des Studios wurde dafür 2014 direkt an das Nettebad gebaut. Die Mitglieder wählen aus fünf verschiedenen Mitgliedschaftsmodellen mit und ohne Schwimmbadnutzung aus. 

Die Möglichkeiten sind trotzdem flexibel: Wer z. B. laut Vertrag nur eine begrenzte Zeit in der Sauna gebucht hat und dort doch einmal einen halben Tag verbringen will, zahlt einfach zu.

Für die Mitglieder gilt eine faire Preisgestaltung: Da ein einzelner Saunabesuch in der Loma-Sauna tagsüber regulär bereits 26 Euro kostet, ist die 'Exclusive Mitgliedschaft' für knapp 99 Euro sehr gefragt – sie beinhaltet Fitness, unbegrenztes Schwimmen und drei Stunden Sauna pro Tag.

Mit einer riesigen Erlebniswelt, der Sportwelt und Norddeutschlands größtem Rutschenpark zieht das Nettebad Besucher aus der gesamten Region an, die zum Teil 100 Kilometer und mehr für einen Besuch auf sich nehmen.

Schwimmbad im Studio des Monats April 2025 von fitness MANAGEMENT und DSSV: X-Force Osnabrück

„Wir haben einen Riesenvorteil: Wenn andere Fitnessstudios von Schwimmbad und Sauna sprechen, handelt es sich dabei meist um ein kleines Becken und eine klassische Sauna bei den Umkleiden. Bei uns ist das Schwimmbad ein Erlebnisbad mit sechs Rutschen und 50-Meter-Sportbecken“, sagt Christian Müller. 

„Die Saunalandschaft hat neun Saunen, eine davon ist eine Erlebnissauna mit 250 Sitzplätzen, wo sogar manchmal Theaterstücke aufgeführt werden. Das sind Leistungen, die wir mitverkaufen können, ohne uns selbst darum kümmern zu müssen – für einen Studiobetreiber ein absoluter Traum!“

Offen und fair

Geschäftsführer Christian Müller ist ein Teamplayer durch und durch. Er war lange Jahre Profisportler im Eishockey und Inlinehockey, trainierte Bundesliga- und Nationalmannschaften.

Diese Zeit hat ihn geprägt. Ganz wichtig sind ihm daher ein familiäres Miteinander im Job und ein persönliches Verhältnis zu den Mitgliedern. 

„Schließlich ist es in der heutigen Zeit eine große Herausforderung, dass die Menschen einen Teil ihrer knapp bemessenen Freizeit bei uns verbringen“, sagt Christian Müller.

Deswegen sorgt er dafür, dass im Studio jederzeit eine positive und angenehme Atmosphäre herrscht. „Wir wollen mit Trainingsvielfalt und Betreuung glänzen und den Mitgliedern dabei helfen, ihre Fitnessziele in die Tat umzusetzen.“

Betreuung ist im X-Force Sports Club das Schlüsselwort, das Kundinnen und Kunden in diesem Preissegment auch erwarten.

Das Team ist jung, zwischen 20 und 40 Jahre alt, offen und freundlich. Es arbeitet mit einer speziellen Betreuungssoftware, in der alle Mitglieder mit Bild und Namen hinterlegt sind – gut fürs Namen lernen. 

Nach den ersten zwei Wochen, dann nach sechs und zwölf Wochen sprechen die Trainerinnen und Trainer die Mitglieder aktiv an, sobald sie das Studio betreten.

Sie fragen nach, ob diese mit den Übungen zurechtkommen, alles verstanden haben oder es Unsicherheiten gibt. Wollen sie beim X-Force-Training bleiben oder ergibt es Sinn, etwas anderes auszuprobieren, zum Beispiel einen Kurs?

Von Mensch zu Mensch

„Im Vergleich zu lokalen Mitbewerbern haben wir eine höhere Personaldichte, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind einfach präsenter“, so der Geschäftsführer. „Ihre Arbeitszeit ist nicht so hart getaktet wie in anderen Unternehmen. Sie haben mehr Freiraum und können auch einmal einen Teil ihrer Arbeitszeit damit verbringen, einfach mal mit den Mitgliedern zu schnacken.“ 

Dadurch, dass das Studio ein Sauna-Wellness-Angebot bietet, gibt es hier nur wenige Mitglieder, die einfach nur reinkommen, das Training durchziehen und nach 45 Minuten wieder verschwinden.

Hallenbad des Studio des Monats April 2025 von fitness MANAGEMENT und DSSV: X-Force Osnabrück

Unabhängig davon, wer gerade im Studio arbeitet, soll das Team möglichst „eine Sprache sprechen“.

Dafür werden alle Prozesse dokumentiert. Arbeitsabläufe, Probleme, Chancen und Verbesserungsmöglichkeiten bespricht das Team in Meetings für den Trainings- oder Servicebereich.

Externe Seminare, Weiterbildungen und Fortbildungen sind gern gesehen und werden unterstützt.

Es gilt das Vier-Augen-Prinzip: Wer die Trainingsfläche leitet, kontrolliert die Trainingspläne der anderen Trainerinnen und Trainer in regelmäßigen Abständen, damit sich keine Fehler einschleichen und Absprachen eingehalten werden.

Als zusätzliche Leistung bietet der X-Force Sports Club an drei Vormittagen und einem Nachmittag pro Woche Kinderbetreuung an. Das Angebot rechnet sich.

„Neben dem X-Force-Training, den vielseitigen Kursen und dem Schwimmbad ist die Kinderbetreuung für viele Mitglieder ein Hauptargument, um bei uns zu trainieren“, betont Nanook Duvendack.

Die Sauna im Studio des Monats April 2025 von fitness MANAGEMENT und DSSV: X-Force Osnabrück

Ohne die Kinderbetreuung könnten manche Eltern oder Alleinerziehende weder Sport treiben noch in die Sauna gehen. Heute trainieren die ersten Mitglieder im Studio, die als Kind selbst hier in der Kinderbetreuung waren.

Qualität zahlt sich aus

Seit gut zehn Jahren hat sich das Konzept des X-Force Sports Club in Osnabrück bewährt, die Mitgliederzahlen steigen seit Corona durchgehend weiter.

Zu den wesentlichen Erfolgsfaktoren zählt Christian Müller die Konzentration auf die Kernkompetenz, den großen Kursbereich und die einmalige Kombination aus Fitness und Schwimmen.

Trotz der Größe immer nah am Mitglied, trotz bewährtem Konzept auf der Höhe der Zeit – eben einfach effizient.

X-Force Sports Club in Zahlen

Fläche des Studios gesamt: 1.800 m²
Kraft: 200 m²
Cardio: 200 m²
Freihantel: 250 m²
Kurse: 165 m²
Wheeling: 110 m²
Mobility: 50 m²
Schwimmbad: 4.900 m²
Wellness: 4.500 m²

Ausstattung
Kraft: X-Force, gym80
Cardio: Technogym, ICG, Concept2
Functional: TRX, Queenax
Beweglichkeit: fle-xx
Diagnostik: TANITA
Schwimmbad: 50-Meter-Sportbecken, Freizeitbecken, Rutschenpark
Wellness: neun Themensaunen, Soleaußenpool, Saunagarten, Wasserbetten, Massage- und Kosmetikangebote

Mitarbeitende
29 gesamt, davon 9 Trainer, 1 Physiotherapeut, 4 Servicekräfte 15 Kurstrainer

X-Force Sports Club Nettebad
Im Haseesch 6
49090 Osnabrück
osnabrueck@x-forcesportsclub.de

Indoor Cycling im Kursraum des Studio des Monats April 2025 von fitness MANAGEMENT und DSSV: X-Force Osnabrück

Diesen Artikel kannst du folgendermaßen zitieren:

Sörensen, A. (2025). Negativ = positiv! fitness MANAGEMENT international, 2 (178), 16-20.

Für fitness MANAGEMENT berichtet

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