Handball-EM 2024: Ein Resümee von Markus Baur und Volker Lichte

Die Handball-EM 2024 in Deutschland der Europäischen Handballföderation (EHF) war ein Turnier der Superlative. Die Eröffnungsspiele wurden am 10. Januar 2024 in Düsseldorf vor der Weltrekordkulisse von mehr als 53.000 Zuschauern ausgetragen.

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Mehr als eine Million Zuschauer verfolgten die Spiele des Turniers in Düsseldorf, Berlin, Hamburg und Köln in den Hallen live, zwischen sieben und neun Millionen Zuschauer sahen die Partien der deutschen Auswahl an den Fernsehbildschirmen.

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft erreichte mit dem Halbfinale sein Ziel und wurde am Ende Vierter. Die Mannschaften des neuen Europameisters Frankreich, Dänemarks und Schwedens waren für die Schützlinge von Bundestrainer Alfred Gislason noch zu stark.

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fitness MANAGEMENT hatte nach dem Turnier die Gelegenheit, zwei Experten nach ihrem Fazit zu fragen: Markus Baur, 228-facher Handball-Nationalspieler, Weltmeister 2007, Europameister und Olympia-Zweiter 2004 sowie bei der EM 2024 Co-Kommentator des ZDF und Volker Lichte, der als Key Account Manager Performance und Sports für Matrix das DHB-Team mit Trainingsgeräten ausstattet.

fM: Herr Baur, welches Fazit ziehen Sie nach der Handball-EM 2024 in Deutschland?

Markus Baur: Deutschland ist unglaublich! Was wir mit dieser Organisation des Turnieres – mit all seinen Highlights, dem Eröffnungsspiel in Düsseldorf, mit mehr als 53.000 Zuschauern ausverkauft, alle anderen Standorte, mit ausschließlich großen Hallen, fast immer ausverkauft – wieder auf die Beine gestellt haben, das ist unglaublich gut.

Dann eine deutsche Mannschaft, die super ins Turnier gestartet ist, die gezeigt hat, was sie kann und mit dem Halbfinale auch das gesetzte Ziel erreicht hat. Letztendlich muss man ganz ehrlich sagen, da waren drei Mannschaften, die besser sind, die momentan das Nonplusultra im Handballsport sind.

Deshalb hat es unsere junge deutsche Mannschaft wirklich gut gemacht. Sie wird sich weiterentwickeln und wir werden näher heranrücken an die anderen und irgendwann stehen wir wieder im Finale und kämpfen um einen großen Titel.

„Wir müssen Zweiter werden, dann sind wir bei Olympia dabei. Und da gehört der größte Handball-Verband der Welt einfach dazu.“
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Markus Baur – Handball-Weltmeister 2007 & TV-Experte beim ZDF

Vielleicht schon im Sommer, falls wir die Qualifikation für Olympia gegen Österreich, Kroatien und Algerien schaffen. Das wird nicht einfach, aber wir müssen Zweiter werden und dann sind wir in Paris dabei. Und da gehört der größte Handball-Verband der Welt, das ist nämlich der Deutsche, einfach dazu.

fM: Volker, welches Resümee ziehst Du nach dem Turnier?

Volker Lichte: Die EM und die Vorbereitung im Vorfeld waren auch für mich eine sehr, sehr intensive Zeit. Für Matrix haben wir ja schon Ende Dezember die Geräte ins Vorbereitungs-Camp der deutschen Mannschaft nach Brunsbüttel geliefert.

Und dann natürlich das Basecamp in Köln, das auch wirklich seinesgleichen gesucht hat, was die Auswahl der Racks, Kabelzüge und Bikes und vielen weiteren Geräten und Böden betrifft, da sind wir all-in gegangen und haben mit unserem Team alles gegeben.

Die Mannschaft hat alles genauso zurückgegeben, einfach durch Dankbarkeit und indem sie den Trainingsbereich auch komplett genutzt hat. Das Feedback der Athletiktrainer bis hin zum Trainer war, dass es wirklich wichtig war, die Geräte zwischen den Spielen zu nutzen.

Außerdem hat es die Mannschaft dann auch noch eine beeindruckende Leistung gebracht und unsere Arbeit bestätigt. Ich konnte in Düsseldorf dabei sein: Vor 50.000 Fans so ein Handball Handballspiel zu erleben, mit dieser Euphorie, das sind einfach Superlative.

„Ich bin sehr positiv, dass die Mannschaft irgendwann den großen Wurf schafft.“
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Volker Lichte – Matrix Key-Account Manager Performance und Sport

Die Zuschauerzahlen sprechen für sich: fast immer ausverkauft und ich denke mal, das war wirklich ein Statement von Deutschland, von Handball-Deutschland, von unserem Land und insbesondere am Ende von Köln.

Das hat mich auch unheimlich stolz gemacht und ich habe mitgefiebert, wie man es wahrscheinlich nirgendwo anders so erleben kann, wenn man es in der Halle erlebt hat. Es waren wirklich tolle Spiele dabei.

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Man hat gesehen, dass die Mannschaft jedes Mal ans Limit gehen muss, um einen Sieg zu erringen. Das hat sie mit begeisternder Leidenschaftlich getan. Ich sehe die Mannschaft noch in der Entwicklung und mit dem Erreichen des Halbfinals hat man das Ziel erreicht. Es sind beim deutschen Team vier U21-Weltmeister zum ersten Mal dabei gewesen und haben Hoffnung für die kommenden großen Turniere gemacht.

Das Quali-Turnier für die olympischen Spiele, das vom 13. bis 17. März 2024 in Hannover stattfinden wird und das wir mit unseren Geräten ausstatten werden, das wird noch mal ein wichtiger Schritt in der Entwicklung.

Ich bin sehr positiv, was den Handball in Deutschland betrifft und bin sehr zuversichtlich, dass die Mannschaft irgendwann in ein Finale kommt und den großen Wurf schafft.

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